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Corona ist längst nicht vorbei. Während viele das Virus aus dem Alltag verdrängt haben, entwickelt es sich im Hintergrund weiter – mit neuen Varianten, neuen Symptomen und neuen Fragen. Erst kürzlich berichteten wir über die neue Variante „Nimbus„. Doch nun ist wieder eine neue Corona-Variante auf dem Vormarsch und sorgt aktuell weltweit für Aufmerksamkeit: Stratus. Doch wie gefährlich ist sie? Was unterscheidet sie von früheren Corona-Mutationen? Und was bedeutet das für den Alltag?
Corona: Neue Variante breitet sich aus
Die Virusvariante mit dem Namen Stratus (medizinisch: XFG) wurde erstmals Ende Januar 2025 nachgewiesen und gilt mittlerweile als „Variante unter Beobachtung“ durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie ist eine Rekombinante der Linien LF.7 und LP.8.1.2.
Besonders auffällig ist die Geschwindigkeit, mit der sich diese Corona-Variante verbreitet. Laut WHO hat sich der Anteil von Stratus am weltweiten Infektionsgeschehen zwischen Mai und Juni 2025 von 7,4 % auf 22,7 % erhöht. In Südostasien macht die Variante inzwischen fast 69 % aller Infektionen aus. In Europa liegt ihr Anteil bei rund 17 % – mit weiter steigender Tendenz.
Hauptsymptome
Stratus zeigt im Vergleich zu anderen Corona-Varianten ein eher ungewöhnliches Leitsymptom: Heiserkeit. Medizinerinnen und Mediziner berichten aus mehreren indischen Kliniken, dass viele Infizierte anfangs lediglich über eine kratzige Stimme oder einen trockenen Hals klagen.
Weitere typische Corona-Symptome, die auch bei Stratus auftreten können, sind:
- Reizhusten oder trockener Husten
- Halsschmerzen
- Fieber und Schnupfen
- Kopf- und Gliederschmerzen
- allgemeine Schwäche oder Erschöpfung
Seltener kommt es zu:
- Übelkeit und Bauchschmerzen
- Durchfall
- Bindehautentzündung
- Hautausschlägen
- Lymphknotenschwellung
- Benommenheit
Wie gefährlich ist Stratus wirklich?
In einigen Ländern Asiens, in denen die Variante XFG besonders verbreitet ist, sind die Infektionszahlen sowie die Zahl der Krankenhausaufenthalte gestiegen. Laut WHO gibt es derzeit jedoch keine Hinweise auf eine erhöhte Krankheitsschwere im Vergleich zu anderen Corona-Varianten.
Auch die Fähigkeit von Stratus zur Immunflucht – also dem Entkommen vor der Reaktion des Immunsystems – wird derzeit als gering eingestuft. Die WHO sieht daher aktuell keine zusätzlichen Gesundheitsrisiken gegenüber anderen Omikron-Varianten.
Was Sie gegen Stratus tun können
Auch wenn die Corona-Pandemie aus den Schlagzeilen verschwunden ist, bleibt Vorsicht sinnvoll. Wer Symptome wie Heiserkeit, Husten oder Fieber verspürt, sollte an eine mögliche Infektion denken – besonders im Kontakt mit älteren oder gesundheitlich vorbelasteten Menschen.
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